Autonomietraining
AUTONOMIE-TRAINING oder: „Geht’s auch zwei Tage ohne?“
„Zwei Tage ohne“ – das kleine Match mit dem inneren Schweinehund. Ich z.B. trinke täglich literweise schwarzen Tee, L. „braucht“ ihren Riegel Schokolade oder ihre Bücherlesestunde, M. kommt ohne einen Ritt auf dem Skateboard nicht aus. Wie aber fühlt es sich an, diese wohlige Gewohnheit per Entschluss mal zwei Tage sein zu lassen?! ...Versuche in Autonomie....
Ursprünglich hieß dieses Projekt „Suchtprävention“. Doch da es angenehmer ist, etwas aufzubauen als etwas zu verhindern, bekamen diese Aktionen den Namen „Autonomie-Training“.
Suchtprävention als pädagogisches Vorhaben funktioniert nicht auf Knopfdruck und auch nicht allein durch redliche Bemühung um sachliche Aufklärung; sie möge sich wie ein roter Faden durch die gesamte Pädagogik ziehen. Die Förderung der Selbständigkeit, des Selbstwertgefühls, der Kontakt- und auch der Konfliktfähigkeit sind alltägliche Suchtvorbeugung. Das Autonomie-Training will in diesem Zusammenhang eine erlebnisorientierte und auch heitere Schwerpunktaktion sein.
„Become your own chairman!“
Jürgen Matzat, w@lz-Projektleiter